Verein für Deutsche Schäferhunde

OG Pocking e.V.

 
                                                                                                                         OG Pocking e.V.

Fährtenarbeit

Hier entscheidet der richtige Riecher!

Was der Mensch mit dem Auge erfasst, "sieht" der Hund mit seiner Nase. Kein Hund wird als fertiger Fährtenhund geboren, erst durch Training und Erlernen der Fähigkeit, beim Absuchen einer Spur nicht durch andere Geruchseindrücke abgelenkt zu werden, machen ihn zum Fährtenleser. Verfügt dann der Vierbeiner auch noch über Talent zum Spurenlesen, dann kann bereits früh mit der Ausbildung begonnen werden. Da die geforderte Leistung beim Spurensuchen den Hundekörper im Bezug auf Bänder, Knochen und Gelenke nicht extrem belastet, stellt sie für die Entwicklung kein Risiko dar.

Neben den möglichen Prüfungsarten, die von der Fährtenprüfung 1-3 (FPR 1-3) bis zu den Fährtenhundprüfungen 1 und 2 (FH 1 und 2) reichen, gehört die Sparte "Fährten" zu allen Vielseitigkeits- bzw. Schutzhundprüfungen.

Die Prüfungsordnung des VDH legt dabei fest, ob es sich in der jeweiligen Prüfungsstufe um eine Eigen- oder Fremdfährte handelt, wie lange die Spur sein darf und wieviele Gegenstände und Winkel sie beinhalten muss.

Im Hundesport kommt es bei der Fährtenarbeit vor allem auf intensives und ruhiges Aufnehmen der Witterung an, der Hund folgt mit tiefer Nase und gleichmäßigem Tempo intensiv dem Fährtenverlauf, dabei muss er die auftauchenden Winkel sicher ausarbeiten und auf Gegenstände sofort reagieren. Dies geschieht durch Aufnehmen oder Verweisen.

Während der ganzen Fährte soll der Hund ohne Einwirkung des Hundeführers durch Aufmunterungen oder Leinenkorrekturen selbständig arbeiten.

 

(Quelle: http://www.schaeferhunde.de)